Print Power auf einen Blick
- Multisensorischer, vernetzter 3-D-Druck kann überraschen und begeistern
- Die offensichtlichste Entscheidung ist in der Auswahl des Werbekanals nicht immer die beste
- Es ist immer gut, etwas Neues zu probieren. Und es ist die Aufgabe von Unternehmen und Agenturen, die Grenzen des Möglichen auszuloten. Und zwar richtig!
Als 50.000 ausgewählte Abonnenten der US-Ausgabe des Magazins InStyle die Märzausgabe aufblätterten und die Beilage herausnahmen, fanden sie zwei Autotürgriffe des neuen Toyota Camry 2018, die man greifen musste, um eine ausklappbare Seite zu öffnen.
Auf der Innenseite befand sich das Pop-Up-Modell des Fahrzeugarmaturenbretts, voll ausgestattet mit LCD-Monitor und sogar dem Original-Ledergeruch des Innenraums. Noch interessanter wurde es jedoch, wenn man diese besondere Druckanzeige berührte: dies schloss einen Kreislauf, über den Daten des Lesers an ein Herzmessgerät übertragen wurden, das in die Seite eingebettet war.
Die Entwickler dieser alle Sinne ansprechenden, immersiven Kampagne für Toyota – Saatchi & Saatchi Dallas/Los Angeles, unterstützt vom Druckmarketingspezialisten Structural Graphics aus Connecticut – vermuten, dass die Integration eines LCD-Monitor-Simulators in ein Magazin mit ihrer vernetzten 3-D-Kampagne erstmals überhaupt realisiert wurde.
Vielleicht, weil das etwas ganz anderes ist, als man sonst kennt.
Der Simulator musste robust genug sein, dass man ihn problemlos einrollen, herumschleudern, in Briefkästen stopfen und durchblättern konnte.